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Peter Middel neues Ehrenmitglied des FLVW

FLVW-Präsident Manfred Schnieders, VLA-Vorsitzender Bernhard Bußmann und FLVW-Präsident Peter Westermann gratulieren dem Eintrachtler zur Ehrenmitgliedschaft bei Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. (Foto: Jakoby/FLVW)
FLVW-Präsident Manfred Schnieders, VLA-Vorsitzender Bernhard Bußmann und FLVW-Präsident Peter Westermann gratulieren dem Eintrachtler zur Ehrenmitgliedschaft bei Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. (Foto: Jakoby/FLVW)
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat seit dem vergangenen Wochenende ein neues Ehrenmitglied: Peter Middel. Per Akklamation wurde dem langjährigen Mitglied des TSC Eintracht 48/95 (seit 1961) in der Kamener Stadthalle eine der bedeutsamsten Ehrungen des Verbandes zuteil. "Seit 64 Jahren ist die Leichtathletik ein wichtiger Teil meines Lebens. Die gemeinsamen Erlebnisse, Herausforderungen und Erfolge haben mich geprägt, und ich bin stolz darauf, Teil dieser großartigen Gemeinschaft, zu der auch die LG Olympia gehört, zu sein. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung meiner Arbeit, sondern auch eine Erinnerung an all die wertvollen Begegnungen und Freundschaften, die ich im Laufe der Zeit knüpfen durfte," sagt Peter Middel über seine Auszeichnung.

Auf dem Leichtathletik-Verbandstag im März 1973 musste die Position des Pressewartes im Verbands-Leichtathletik-Ausschuss (VLA) des FLVW neu besetzt werden. Vorgeschlagen wurde damals ein junger Dortmunder Student und Langstreckenläufer, der seit ein paar Jahren Lokalsportberichte für die Dortmunder Zeitungen geschrieben hatte: Peter Middel. Er wurde einstimmig gewählt – und das seitdem immer wieder aufs Neue. 50 Jahre lang gehörte der inzwischen 75-jährige pensionierte Lehrer dem Leichtathletik-Führungsgremium des FLVW an, ehe er im April 2023 „Schluss machte“.

„Die westfälische Leichtathletik hat von deiner Außendarstellung enorm profitiert. Der FLVW verneigt sich vor dir. Wir wissen, was wir dir zu verdanken haben", würdigte Bernhard Bußmann, der Vorsitzende des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses, das Ehrenmitglied in seiner Laudatio. Die Verdienste von Peter Middel wurden von verschiedenen Seiten umfassend gewürdigt: Das Bundesverdienstkreuz, die NRW-Sportplakette, der FLVW-Ehrenring und der DLV-Ehrenschild sind nur einige der Auszeichnungen, die er als Dank für seine kompetente jahrzehntelange Mitarbeit überreicht bekam. Mit der Ehrenmitgliedschaft im FLVW ist nun eine der höchsten Würdigungen „seines“ Verbandes verdientermaßen hinzugekommen.

Als ehemaliger Langstreckler, der aus den 70er-Jahren Bestzeiten von 32:48 Minuten über 10.000 Meter und 2:38:20 Stunden im Marathonlauf vorweisen kann, begann Peter Middel seine sportliche Laufbahn 1961 beim TSC Eintracht 48/95 und gehört dem Verein auch noch heute an. Ab 1988 startete er für die LG Olympia Dortmund, weil sich damals die Eintracht-Leichtathleten der Dortmunder Wettkampfgemeinschaft anschlossen. Teilnahmen an Wettkämpfen in der ganzen Welt, unter anderem am Silvesterlauf in Sao Paulo, sind mit zahlreichen, unvergesslichen Eindrücken für ihn verbunden.

Als Pressebetreuer war Peter Middel unter anderem bei jeweils zwei Welt- und Euromeisterschaften und im Einsatz und hatte dabei direkten Kontakt mit den weltbesten Athletinnen und Athleten der Welt. 50 Mal organisierte er für den TSC Eintracht 48/95 den Lauf „Rund um den Fernsehturm“ und rannte bei fast allen Veranstaltungen auch selber mit.

Ebenso hervorzuheben ist sein hohes soziales Engagement. Dabei hat er sich ein besonderes Verdienst um den blinden Werner Rathert erworben. Bei vielen Läufen und Marathonläufen, verbunden mit einer Leine, hat er ihn zu spektakulären Ergebnissen (2:36:15 Std.) geführt. Später nur noch als Fahrradbegleiter, da Werner Rathert zu schnell wurde.

Die vielen menschlichen Begegnungen mit Athletinnen und Athleten nach den Wettkämpfen sind für Peter Middel das Schönste an der Pressearbeit gewesen: „Denn irgendwo kann man so viele nette und interessante Menschen kennenlernen wie im Sport. Daher kann ich jedem nur raten, sich im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeit im Sport zu engagieren,“ sagte er bei seiner Ehrung.

Der pensionierte Lehrer will sich daher trotz seiner jüngsten Auszeichnung auch nicht zur Ruhe setzen. Er hat daher den FLVW-Verantwortlichen versprochen, weiterhin die Porträts für die Geburtstagjubilare zu schreiben, denn so kann er weiter sein, umfangreiches Archiv nutzen.

Text: FLVW/LGO


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