Am Sonntag fanden in der heimischen Helmut-Körnig-Halle die dritten FLVW-Hallenmeisterschaften des Jahres für die Altersklassen U16, U18, U20 sowie der Männer und Frauen auf dem Programm. Gleich elf Titel sowie zehn weitere zweite und dritte Plätze gingen dabei aufs Konto der LGO-Athletinnen und -Athleten.
So gewann Ole Wörmann mit schnellen 7,14 Sekunden den Titel über 60 Meter der männlichen Jugend U18. Sean Teamkollege Linus Leiste wurde in 7,37 Sekunden Vierter, Tom Krellmann folgte mit neuer PB von 7,47 Sekunden auf Rang 5. Ebenfalls das Finale erreiche Titus Maximilian Höke, der mit 7,55 Sekunden ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit erzielen konnte. Auch in der M15 ging der Sprinttitel an die LGO. Hier siegte Tim Behovits mit neuer Bestleistung von 7,53 Sekunden. Dahinter lief Tim Jansing in 7,88 Sekunden (PB) auf Rang 9. Und auch Julius Schepeler erzielte mit 8,09 Sekunden Bestzeit. Der ein Jahr jüngere Bastian Tewes blieb mit 7,98 Sekunden zum ersten Mal unter der Acht-Sekunden-Marke und wurde Zweiter der M14. Tom Eichmann erzielte nach 8,36 Sekunden im Vorlauf 8,41 Sekunden im Finale. Nur eine Hundertstelsekunde langsamer war Malek Mrizig in 8,42 Sekunden. Er lief anschließend zudem eine neue Bestzeit über 800 Meter (2:29,48 Min.) der M14.
Im Sprint der Männer erreichten Niklas Rapp, Ron Greenwood, Jonas Frey und Jonas Wolf alle die Finalläufe. Dort konnte Niklas Rapp mit 6,95 Sekunden als Fünftplatzierter seine Saisonbestzeit einstellen. Ron Greenwood lief in neuer PB von 7,09 Sekunden auf Rang 9. Für Jonas Frey und Jonas Wolf wurden 7,21 bzw. 7,23 Sekunden gestoppt. Bei den Frauen wurde Milena Sprung mit guten 7,90 Sekunden Achte. Nehir Sönmez lief mit neuer Saisonbestzeit von 8,01 Sekunden auf Rang 13 und auch Johanna Rier konnte mit 8,21 Sekunden ihre SB verbessern. In der weiblichen U18 wurde Charlotte Terbeck Achte in 8,22 Sekunden, gefolgt von Nele Wörmann (8,23 Sek./PB) und Mia Niemann (8,25 Sek.) auf den Plätzen 10 und 11. Neue Bestzeiten und vordere Plätze erzielten auch die Zwillingsschwestern Emmanuela und Samuela Appiah im 60-Meter-Sprint der W14. Emmanuela wurde in neuer PB von 8,06 Sekunden Zweite, Samiela folgte nach 8,18 Sekunden (Vorlauf 8,14 Sek./PB) auf Platz 4.
Gleich drei Titel gab es über die 800 Meter zu verzeichnen. Jenning Färber lief bei den Männern in 1:54,33 Minuten zu Gold und erfüllte damit zugleich die B-Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen (21. bis 23. Februar in Dortmund). Diese verpasste Leonel Nhanombe als Zweitplatzierter in 1:54,73 Minuten nur knapp. Viktor Plümacher und Tammo Doerner liefen in 1:58,65 und 1:59,36 Minuten auf die Plätze 4 und 5. In der U20 holte sich Aik Straub in neuer Hallenbestzeit von 1:55,55 Minuten den Titel, Paul Glahé folgte in PB von 2:02,10 Minuten auf Rang 5. Einen weiteren Titel mit PB sicherte sich Dean Kost in 2:09,55 Minuten über 800 Meter der M15. Karl Luis Eickmeyer wurde Zweiter in der U18 in neuer PB von 1:59,27 Minuten, sein Teamkollege Theo Gröver lief ebenfalls PB und wurde in 2:04,40 Minuten Vierter. In der weiblichen U18 wurde Mara Peltzer Dritte in 2:20,38 Minuten.
Emma Madu konnte sich mit 9,55 Meter im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U20 sichern. In der männlichen U20 gelang Timo Ritter mit der 6 kg schweren Kugel mit 12,61 Meter eine neue Bestmarke, das reichte für den Vizetitel. Im Dreisprung der Männer hatte Ihor Zaiarniy mit 13,49 Meter am Ende knapp die Nase vorn und gewann den Titel mit drei Zentimetern Vorsprung. Deutlicher fiel dagegen das Ergebnis in der männlichen U18 aus, wo sich Paul Kronnagel mit 13,11 Meter den Titel sichern konnte.
Auch die Stabhochspringer fuhren am Ende des Tages mit drei Landesmeistertitel im Gepäck nach Hause. Regine Bakenecker gewann bei den Frauen mit übersprungenen 4,00 Meter vor ihre beiden Teamkolleginnen Zoe Jakob und Lea Laux, die beide 3,90 Meter erzielten. Paula Schulte im Walde wurde mit 3,80 Meter Fünfte. Bei den Männern sicherte sich Till Marburger mit 5,05 Meter den Titel und erfüllte damit die B-Norm für die Hallen-DM. Silber und Bronze gingen hier an Hendrik Hohmann (ebenfalls 5,05m) und Constantin Rutsch (4,90m). In der männlichen U18 erzielte Ben Duwenbeck bei seinem Titelgewinn mit 4,50 Meter sein bisher zweitbestes Resultat der Saison. Simon Frey sprang mit 4,20 Meter zur Vizemeisterschaft. Auf den weiteren Plätzen konnten sich Noel Cheishvili als Fünfter mit 3,90 Meter sowie Julius Schepeler als Neunter mit 3,50 Meter über neue Bestleistungen freuen.
Zum Abschluss des Tages standen die 200 Meter der U20-Jugend auf dem Programm. In der männlichen U20 konnte sich Malte Mersmann auf 22,92 Sekunden steigern und wurde damit Vierter. Florian Alexander Keil und Lukas Anstötz liefen in 23,50 und 23,56 Sekunden ebenfalls in die Top Ten. Isabella Assmann wurde in 27,05 Sekunden Siebte der weiblichen Jugend, dahinter landete Mia Grobbel in 27,40 Sekunden auf Rang 9.
11 weitere Landesmeistertitel für LGO-Athleten
- Westfalenmeisterschaften
